Marktforschung
Die Zeit, in der die Unternehmen überwiegend aufgrund des berühmten "unternehmerischen Fingerspitzengefühls" entschieden haben, gehört längst der Vergangenheit an. Die Gründe hierfür liegen in der zunehmenden Differenzierung der Märkte und dem verschärften Wettbewerbsdruck. Die Unternehmensleitung braucht zuverlässige Informationen über das eigene Unternehmen und über den Markt, wenn sie richtige Entscheidungen treffen will. Die Beschaffung dieser dringend benötigten Daten, systematisch und methodisch einwandfrei, laufend oder fallweise, ist Aufgabe der betrieblichen Marktforschung. Ziel ist die Schaffung von Markttransparenz durch Strukturanalysen (Zustandsbeschreibungen) und Veränderungsanalysen, um so die auf die Zukunft gerichteten Marketingentscheidungen des Unternehmens, die ja mit Unsicherheit behaftet sind, sicherer zu machen und auch zu erklären.
Die Marktforschung soll folgende Informationen bereitstellen:
- Informationen zur Beurteilung der Marktsituation
- Informationen für die Zielplanung und Zielerreichung
- Informationen für die Planung und Kontrolle des Einsatzes der marketingpolitischen
- Instrumente
- Informationen für Analyse und Prognose der Kosten.
Erhebungsarten
Bei den Instrumenten der Marktforschung unterscheidet man bei der Datenbeschaffung vor
allem zwischen
- der originären Datenermittlung ( Primärerhebung ) durch Totalerhebungen oder Stichprobenbefragungen
- der sog. Schreibtischforschung ( Sekundärerhebung ), d. h. Beschaffung und Auswertung von vorhandenen eigenen oder fremden Informationen.
Detaillierte Informationen zu diesen Erhebungsarten finden hier.